Bei den Celtics wird das Amt des Sportlichen Leiters frei

Im März 2022 übernahm Johannes Thalmann bei den ESV Türkheim Celtics die Funktion des Sportlichen Leiters. Nach nur einem Jahr ist es ihm aus beruflichen Gründen jedoch nicht mehr möglich, dieses Amt weiter ausführen zu können. Doch innerhalb dieses einen Jahres hat der gebürtige Türkheimer viel im Verein bewegen können. So hat sich Thalmann zusammen mit anderen Funktionären unter anderem für die Einführung des neuen Keltenwappens und damit einhergehend für den Beinamen „Celtics“ eingesetzt. Nicht zu vergessen ist auch sein Einsatz bei der Planung und Bewilligung der neuen Bande und Eisfläche, die in diesem Jahr umgerüstet wird.
Während seiner Zeit als Sportlicher Leiter zogen die Senioren mit dem zweiten Platz in der Bezirksliga Gruppe West erfolgreich in die Play-Offs ein.
So hat es der ESV Türkheim geschafft, mit Konzentration auf die Einbindung des eigenen Nachwuchses in die Seniorenmannschaft und nicht zuletzt mit dem begeisternden Playoff Heimspiel, den Eissport als feste Größe in Türkheim und Umgebung weiter zu etablieren und bekannter zu machen.
Die ESV Türkheim Celtics bedanken sich bei Johannes für sein Engagement und für seinen leidenschaftlichen Einsatz für den Verein und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute. Celtics-Vorstand Karsten Heisters: „An dieser Stelle lieber Johannes, vielen Dank und weiterhin viel Erfolg in deinem beruflichen Leben, viel Gesundheit für dich und deine Familie.“
Die Verantwortlichen des ESVT arbeiten im Moment an einer Lösung für die Neubesetzung des Sportlichen Leiters.

Celtics verlieren Spiel 3 gegen Inzell und scheiden aus den Playoffs aus

Es hat nicht sollen sein. Die ESV Türkheim Celtics können im dritten und entscheidenden Spiel 3 im Playoff Viertelfinale gegen den DEC Inzell nicht an die Leistung aus Spiel 1 und 2 anknüpfen und verliert am Ende mit 5:2. Dabei sah es lange gut aus für den ESVT, die Entscheidung viel erst kurz vor Schluss. Vor großer Kulisse, darunter über 100 Türkheimer Fans gingen beide Teams mit 4 Reihen in die Partie. Den besseren Start erwischte Türkheim und so konnte man in der 12. Spielminute in Überzahl durch Marco Fichtl in Führung gehen. Doch nur 2 Minuten später konnte Inzell ebenfalls in Überzahl ausgleichen. Beim Spielstand von 1:1 gingen beide Teams zum ersten Mal in die Drittelpause.
Auch im zweiten Drittel erwischten die Celtics den besseren Start. Nach nicht mal zwei gespielten Minuten konnte Maxi Döring seine Farben wieder in Führung bringen. Der Vorsprung konnte diesmal auch länger gehalten werden. Im weiteren Spielverlauf verpassten es die Celtics trotz guter Möglichkeiten, den Spielstand zu erhöhen. Unter anderem scheiterte Andreas Pross am Torgestänge. Kurz vor Drittelende dann ein leichtfertiger Scheibenverlust im Spielaufbau des ESVT, den der Inzeller Andreas Wiesner zum erneuten Ausgleich nutzen konnte. Zu Beginn des zweiten Drittels die Partie ausgeglichen, mit Chancen auf beiden Seiten. Als Türkheim in der 45. Minute wieder in Unterzahl agieren musste, gelang es Inzell durch Thomas Öhler zum ersten Mal in den gesamten drei Spielen während der regulären Spielzeit in Führung zu gehen. Die Celtics jetzt in Zugzwang. Doch auch während einer doppelten Überzahlsituation wollte die Scheibe nicht im Inzeller Tor einschlagen. Türkheim war jetzt gezwungen alles auf eine Karte zu setzen und warf alles nach vorne. Die daraus entstehenden Lücken in der Defensive nutzte Inzell eiskalt in der 55. und 57. Spielminute zum 5:2 Endstand aus. Nach dem Spiel durften sich die Celtics bei den zahlreichen mitgereisten Fans bedanken, die die Inzeller Arena in ein blau-gelbes Tollhaus verwandelten. Großen Respekt dafür.
Türkheims Trainer Michael Fischer zum Spiel: „Im dritten und entscheidenden Spiel der Serie hat die reifere Mannschaft gewonnen. Wir waren von Beginn an nicht auf der Höhe und konnten nicht an den Leistungen von den vorherigen Spielen anknüpfen. Ich bin trotzdem stolz auf mein Team. Diese Erfahrung wird für den weiteren Entwicklungsprozess nötig sein. Danke an alle mit gereisten Fans. Der Support war Wahnsinn.“
Damit ist die Saison für die Celtics beendet. Mit einem guten zweiten Platz in der Liga und einer spannenden Playoff-Viertelfinalserie gehen die Celtics nun zufrieden in die Sommerpause.

Celtics reisen am Freitag zum entscheidenden Viertelfinalspiel 3 nach Inzell

Wenn die ESV Türkheim Celtics am Freitag den 24.02. im entscheidenden Spiel 3 des Playoff-Viertelfinals gegen den DEC Inzell um den Einzug ins Halbfinale kämpfen, ist eines im Vorfeld schon sicher: Auf die Unterstützung ihrer Fans kann sich die Mannschaft von Trainer Michi Fischer verlassen. Ein vollbesetzter, extra für Freitag eingesetzter, Doppeldecker-Fanbus wird sich mit rund 80 Celtics-Fans auf den Weg nach Inzell machen. Dazu fahren noch ein paar reiselustige im Mannschaftsbus mit und ein paar Fans kommen mit dem Auto nach. Der überwältigende Support der Türkheimer Anhänger hat über die ganze Saison hinweg die Mannschaft getragen, am vergangenen Sonntag in Spiel 2 seinen Höhepunkt gefunden und setzt mit sage und schreibe 100 Auswärtsfans in Spiel 3 am Freitag nochmal einen drauf. Die Mannschaft bedankt sich schon im Vorfeld für den unglaublichen Rückhalt und will mit ihren Fans zusammen am Freitag bestmöglich einen Sieg als Dankeschön mit nach Hause nehmen. Dass das kein leichtes Unterfangen wird, haben die beiden letzten Spiele gegen Inzell gezeigt. Mit ihrem starken Torhüter Sebastian Fröhlich haben die Falken einen sicheren Rückhalt, der die insgesamt gute Defensivarbeit des Teams von Trainer Thomas Schwabl unterstreicht. Mit ihren pfeilschnellen Stürmern und der geradlinigen Spielweise haben sie auch die Verteidigung der Celtics immer wieder in Bedrängnis gebracht. Doch die beiden Auftritte in Spiel 1 und 2 der Celtics haben gezeigt, dass wenn man eine Topleistung aufs Eis bringt, durchaus in der Lage ist, Inzell zu schlagen. Verlor man Spiel 1 nur knapp mit 2:1 nach Penaltyschießen, konnte man in Spiel 2 einen verdienten 4:0 Heimsieg einfahren. Unter der Woche haben die Celtics versucht an ihrem Überzahlspiel zu arbeiten und den Fokus voll auf die Partie am Freitag zu richten. ESVT-Stürmer Andreas Pross fand vor dem Spiel folgende Worte: „Mit breiter Brust und toller Unterstützung unserer Fans reisen wir nach Inzell, wo wir uns das Ticket für das Halbfinale holen wollen. Im letzten Spiel konnten wir zeigen, wozu wir in der Lage sind. Können wir in Inzell an diese Leistung anknüpfen, stehen unsere Chancen gut.“
Die Celtics sind also bereit und wollen alles daransetzen, mit einem Sieg ins Playoff-Halbfinale einzuziehen. Der Fanbus fährt am Freitag um 16:30 Uhr am Sieben-Schwaben-Stadion ab und ist bereits voll. Weitere Anmeldungen sind leider nicht mehr möglich. Alle, die einen Platz bekommen haben, werden gebeten bereits spätestens ab 16:15 Uhr am Stadion zu sein, damit der Bus pünktlich die Reise nach Inzell antreten kann. Die Fahrtkosten betragen 15€ pro Person. Im Bus gibt es Bier für 2€ und alkoholfreie Getränke für 1,50€ zu kaufen.

ESV Türkheim – DEC Inzell 4:0 (0:0/2:0/2:0)

Celtics schlagen Inzell zuhause deutlich und erzwingen das alles entscheidende Spiel 3

Es war ein Nachmittag, den sich die Fans des ESV Türkheim kaum besser vorstellen hätten können. Nach der knappen 2:1 Niederlage vom Freitag, kamen 350 Zuschauer ins Sieben-Schwaben-Stadion und die sollten nicht enttäuscht werden. Nachdem die Mannschaften eingelaufen waren, eröffnete pünktlich um 16:15 Uhr der Orchesterverein Türkheim die Partie mit der Bayernhymne und dem Türkheimer Lied. Dieses bisher einmalige Ereignis sorgte schon vor Spielbeginn für Gänsehautstimmung und war der perfekte Rahmen für einen denkwürdigen Nachmittag.
Die Celtics nahmen von Beginn an das Heft in die Hand und machten ordentlich Druck im Inzeller Drittel. Doch über die Linie sollte die Scheibe vorerst nicht. Nach 10 gespielten Minuten kam dann auch Inzell in die Partie und konnte mit einigen gefährlichen Kontern Gefahr ausstrahlen. Doch Torhüter Michael Bernthaler hielt seinen Kasten sauber.
Auch im zweiten Drittel war der ESVT die tonangebende Mannschaft, biss sich aber beim wiedermal sehr gut parierenden Gästetorhüter Sebastian Fröhlich die Zähne aus. Doch in der 28. Spielminute brach Darius Sirch den Bann und versetzte das Türkheimer Sieben-Schwaben-Stadion an diesem Nachmittag zum ersten Mal in Jubel. Nach Zuspiel von Bastian Hitzelberger und Maxi Sams versenkte die Nummer 11 der Celtics das Spielgerät mit einem Direktschlagschuss in den Maschen. Keine zwei Minuten später, das 2:0 für Türkheim. In Überzahl schaltete Jakob Bottner am schnellsten und bugsierte die Scheibe in einer unübersichtlichen Situation über die Linie. Danach wurde das Spiel etwas hitziger und beide Teams sammelten zunehmend Strafzeiten. Kurz vor Ende des zweiten Drittels musste Türkheims Moritz Hanslbauer für 6 Minuten auf die Strafbank. Damit begann der dritte Spielabschnitt für die Celtics mit einer sehr langen Unterzahlsituation. Doch das Penaltykilling funktionierte bei den Celtics herausragend und so konnte der Inzeller Anschlusstreffer verhindert werden. Der ESVT wollte sich jetzt nicht auf seiner Führung ausruhen und spielte weiter munter nach vorne. Zwar verpasste man in zahlreichen Überzahlsituationen vorerst, den Spielstand zu erhöhen, doch als beide Mannschaften wieder komplett waren erzielte Maxi Döring in der 54. Minute das 3:0 für den ESVT. Schon jetzt roch es nach Vorentscheidung und die zahlreichen Fans peitschten ihre Farben weiter nach vorne. Endgültig den Deckel drauf machte Michael Urbanek 3 Minuten vor Schluss. Nach schönem Zuspiel von seinem Verteidigungspartner Felix Ambos versenkte die 74 der Celtics die Scheibe halb hoch im langen Eck zum 4:0 Endstand. Für ESVT-Torhüter Michael Bernthaler ist es der zweite Shutout in dieser Saison.
Trainer Michi Fischer fand nach dem Spiel folgende Worte: „Wir haben heute Abend an unseren Leistungen von Spiel 1 angeknüpft und aus den Fehlern von dem Spiel gelernt. Ich bin zufrieden. Das war über weite Strecken eine solide Performance. Einzig unser Überzahlspiel war etwas unbefriedigend. Da müssen wir noch kaltschnäuziger werden und mehr Schüsse generieren. Die Rahmenbedingungen waren herausragend und die Fans haben einen großen Anteil an dem Erfolg. Die haben unsere Mannschaft lautstark nach vorne gepeitscht.“
Damit kommt es jetzt am kommenden Freitag den 24.02. um 20:00 Uhr in Inzell zum alles entscheidenden Spiel 3 um den Einzug ins Playoff-Halbfinale. Die Celtics wollen am Freitag einen Fanbus nach Inzell einsetzen. Um besser planen zu können bitten sie ihre Fans daher, sich bis einschließlich Mittwoch unter 01732347279 anzumelden. Die genaue Abfahrtszeit wird dann am Donnerstag bekanntgegeben. Der Unkostenbeitrag für die Fahrt wird sich auf 10-15 Euro belaufen.

Torschüsse:
ESVT 44
Inzell 27

Strafzeiten:
ESVT 16 min
Inzell 28 min + 10 min

Zuschauer: 350

DEC Inzell – ESV Türkheim 2:1 n.P. (1:1/0:0/0:0/1:0)

Celtics verlieren Spiel 1 im Playoff-Viertelfinale gegen Inzell mit 2:1 nach Penaltyschiessen

Trotz überwiegender Dominanz der Celtics geht Inzell am Ende als Sieger von Eis und führt in der Best of three Viertelfinale Serie nun mit 1:0. Für die Celtics heißt es jetzt am Sonntag um 16:30 Uhr in Spiel 2 zuhause im Sieben-Schwaben-Stadion „do or die“.
Türkheim reiste mit 4 Reihen, zwei Torhütern und rund 20 hochmotivierten Fans nach Inzell. Im Tor begann Michael Bernthaler. Die Celtics kamen gut in die Partie und machten gehörig Druck auf das Inzeller Tor. Und so dauerte es nur bis zur 5. Spielminute, bis es im Gehäuse der Falken klingelte. Nach Zuspiel von Darius Sirch und Markus Kerber traf Bastian Hitzelberger mit einem Schuss von der blauen Linie zum 0:1 für die Celtics. Der Gegentreffer schien Inzell wachgerüttelt zu haben und so nahm auch der Erstplatzierte nun am Spielgeschehen teil. Es entwickelte sich eine muntere Partie mit Chancen hüben wie drüben, mit leichtem Übergewicht für die Celtics. Dennoch waren es die Inzeller, die kurz vor der ersten Drittelpause den Ausgleich erzielen sollten. Nach einem Fehler im Spielaufbau des ESVT ließ sich die 7 der Falken, Thomas Plenk, die Chance nicht nehmen und vollendete mit einem satten Schuss in den Winkel zum 1:1.
Nach dem Seitenwechsel waren es dann wieder die Celtics, die mehr Spielanteile hatten und sich auch mehr Torchancen erarbeiten. Bei einer dieser Möglichkeiten sollte die Scheibe nach einem abgefälschten Schuss von Friedrich Keller im Tor landen, doch das Schiedsrichtergespann entschied zur Verwunderung aller in der Max-Aicher-Arena Anwesenden auf kein Tor. Doch dadurch ließen sich die Türkheimer nicht beirren und spielten weiter munter nach vorne. Doch als ein weiterer Treffer durch Maxi Döring wieder aus unerklärlichen Gründen nicht gegeben wurde, wuchs der Unmut der Türkheimer. Trotzdem spielte man diszipliniert weiter und zog das ganze Spiel über nur 6 Strafminuten. Während dieser wurde Inzell aber gefährlich und zeigte, wozu es im Stande ist zu leisten. Doch konzentrierte Defensivarbeit und ein gut aufgelegter Michael Bernthaler verhinderte einen weiteren Gegentreffer. Im dritten Spielabschnitt bot sich den 130 Zuschauern ein ähnliches Bild. Türkheim drückt und lässt viele gute Möglichkeiten auf den Führungstreffer ungenutzt. Inzell ab und an ebenso gefährlich, konzentrierte sich jedoch mehr darauf, keinen Gegentreffer zu kassieren und setzte mit Kontern gefährliche Nadelstiche. Bis zum Ende der regulären Spielzeit sollte es keinem Team mehr gelingen, einen Treffer zu erzielen und so musste die Entscheidung im Penaltyschiessen fallen. Die Spannung in der Inzeller Max-Aicher-Arena war jetzt förmlich zu spüren. Inzells erster Schütze Robin Niedermeier ließ Michael Bernthaler keine Chance und brachte seine Farben in Front. Zwar parierte Bernthaler die beiden weiteren Versuche von Inzell, doch da alle drei Türkheimer Schützen an Falken-Torhüter Sebastian Fröhlich scheiterten, blieb es beim Inzeller Vorteil und damit beim Sieg für die Traunsteiner. Damit geht Inzell in der Serie mit 1:0 in Führung. Celtics Co-Trainer Felix Furtner fasste die Partie im Nachgang wie folgt zusammen: „Wir haben das Spiel der Inzeller von Beginn an gut angenommen und versucht der Partie unseren Stempel aufzudrücken. Unser Team war insgesamt näher am Führungstreffer dran, als Inzell doch leider konnten wir unsere zahlreichen gut herausgespielten Chancen nicht nutzen. Das unsere zwei vermeintlichen Tore nicht gegeben wurden ist natürlich unglücklich. Wir wollen die vielen positiven Dinge von heute in die Partie am Sonntag mitnehmen, um den Ausgleich in der Serie zu schaffen und damit ein Spiel drei zu erzwingen.“
Für den ESVT heißt es nun am Sonntag „verlieren verboten“. Das Spiel von Freitag hat gezeigt, dass alles möglich ist und man durchaus im Stande ist, Inzell zu schlagen. Spannender könnte die Ausgangslage am Sonntag kaum sein. Dass der Orchesterverein um 16:15 Uhr die Partie noch mit der Bayernhymne und dem Türkheimer Lied eröffnet verleiht der Begegnung schon im Vorfeld die Würdigung, die es verdient hat. Die Motivation im Lager des ESVT ist weiterhin ungebremst hoch, scho am Samstag um 10:00 Vormittags waren die Celtics wieder auf dem Eis, um das intensive Spiel von gestern aus den Beinen zu bekommen und den Fokus voll auf Spiel 2 zu richten. Die Türkheimer bitten ihre Fans am Sonntag pünktlich um 15:45 Uhr ins Stadion zu kommen, um nichts zu verpassen.

Torschüsse:
ESVT 45
Inzell 31

Strafminuten:
ESVT 6 min
Inzell 12 min

Zuschauer: 130