EC Senden – ESV Türkheim 2:3 (0:2/0:0/2:1)

Celtics mit Arbeitssieg in Senden

Es war ein langer Weg, doch am Ende gehen die ESV Türkheim Celtics in Senden verdient als Sieger vom Eis und holen nach zwei Niederlagen in Folge drei wichtige Punkte. Kurzfristig fielen Maxi Sams und Christoph Vogel aus. Zudem musste der ESVT auf Lucas Lerchner, Andreas Pross, Florian Kaiser, Andrej Nothdurft und Torhüter Patrick Zibrowius verzichten. Dafür rückten die U20 Youngster Benni Hofmann, Pius Bader und Goalie Niklas Mair in den Kader und so ging man mit vier Sturm- und drei Verteidigungsreihen in die Partie. Im Tor stand Michi Bernthaler. Die Celtics nahmen von Beginn an das Heft in die Hand und erarbeiteten sich ein deutliches Chancenplus. Schnell wurde deutlich, dass es wie letzte Saison schwer werden wird, Ex-Bayernliga Torhüter Martin Niemz zu überwinden. Doch in der 10. Spielminute klingelte es im Sendener Gehäuse. Felix Ambos verwertete einen Schuss von Benni Hofmann, den Niemz nur abprallen lies, zum 0:1 für Türkheim. Nur drei Minuten später dann das 0:2. Fabian Guggemos bediente den im Slot freistehenden Mathias Wexel, der halb hoch an Niemz vorbei in die Maschen traf. Von Senden kam im ersten Drittel wenig Gegenwehr. Einzig der Paradesturm mit den beiden tschechischen Kontingentspielern Michal Dang und Filip Macurak, sowie dem kanadischen Import Aaron Elaschuk konnte ab und an Akzente in der Offensive setzen. Vielmehr sollte im zweiten Drittel nicht mehr passieren und so ging es mit einem Spielstand von 0:2 für Türkheim in die erste Drittelpause.
Nach dem Seitenwechsel waren die Celtics etwas fahrlässig im Spielaufbau, was Senden besser ins Spiel kommen lies. Jedoch stand die Türkheimer Defensive sicher und kam trotzdem was aufs Tor, war Michi Bernthaler zur Stelle. Nach vorne ging beim ESVT nicht ganz so viel wie in Drittel eins, es waren dennoch einige hochkarätige Chancen dabei, die die Celtics weiter in Front bringen hätten können. Unter anderem scheiterten Jonas Müller, Markus Kerber und Darius Sirch am starken Sendener Goalie Niemz und so blieb es vorerst beim 0:2 für die Celtics.
Zu Beginn des dritten Spielabschnitts überstand der ESVT eine Unterzahlsituation souverän. Doch kaum waren die Celtics wieder komplett, kam der Tscheche Makurac im Slot zum Schuss und versenkte das Spielgerät in der 41. Minute zum 1:2 Anschlusstreffer hinter Michi Bernthaler im Tor. Doch anstatt sich verunsichern zu lassen, spielten die Celtics weiter munter nach vorne und das sollte sich bezahlt machen. Auf Zuspiel von Markus Kerber und Marco Fichtl hämmerte Maxi Döring in Spielminute 44 die Scheibe in den Winkel und stellte den alten Abstand wieder her. In der Folge verpasste es der ESVT den Deckel endgültig draufzumachen. Niemz fischte einen Puck nach dem anderen heraus und war der Sendener Schlussmann doch mal überwunden, rettete das Aluminum. Und dann wurde es kurz vor Schluss nochmal richtig spannend. Zwei Minuten vor Spielende ging ein misratener Pass von hinter der Grundlinie vom Tschechen Macurak Michi Bernthaler im Türkheimer Tor an den Schläger und von da durch die Beine zum 2:3 ins Tor. Durch diesen äußerst glücklichen Anschlusstreffer witterte Senden nochmal seine Chance und nahm Torhüter Niemz für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Zudem musste Türkheims Bastian Hitzelberger in die Kühlbox, wodurch der ESVT für die restliche Spielzeit in 4:6 Unterzahl agieren musste. Doch die Celtics verteidigten mit Mann und Maus und brachten den knappen Vorsprung über die Zeit. Damit gelingt dem ESV Türkheim nach zwei Niederlagen in Folge der Befreiungsschlag mit einem verdienten Auswärtserfolg. Celtics-Verteidiger Felix Ambos fand nach dem Spiel folgende Worte: „Wie schon in den letzten Spielen waren wir die tonangebende Mannschaft und hatten ein deutliches Chancenplus. Diesmal ist es uns jedoch gelungen, aus einer kompakten Defensive heraus vorne die nötigen Tore zu schießen und verdient als Sieger vom Eis zu gehen. Der Befreiungsschlag kam rechtzeitig vor dem Derby gegen Bad Wörishofen. Dort wollen wir an unsere Leistung von heute anknüpfen und unseren Fans zuhause ein tolles Derby liefern.“
Dazu kommt es am Freitag, den 08. Dezember um 20:00 Uhr. Dann gastiert der Nachbar EV Bad Wörishofen zum Unterallgäu-Derby im Türkheimer Sieben-Schwaben Stadion. Das Aufeinandertreffen der beiden Lokalrivalen verspricht schon jetzt Spannung pur und wer letzte Saison im Stadion war, als die Celtics auf die Wölfe trafen, weiß was diese Begegnung alles zu bieten hat.

Torschüsse:
Senden 24
Türkheim 75

Strafen:
Senden 12 min
Türkheim 16 + 10 min

Zuschauer: 75

Celtics vor schwerem Auswärtsspiel in Senden

Nach der bitteren Niederlage am vergangenen Freitag gegen Bayersoien, wollen es die ESV Türkheim Celtics dieses Wochenende besser machen. Am Samstag reist die Truppe von Michi Fischer und Felix Furtner zum Auswärtsspiel nach Senden. Anpfiff ist um 20:00 Uhr in der Sendener Illerau.
Die bisherigen Ergebnisse der Crocodiles lassen nicht wirklich abschätzen, auf welches Team der ESVT am Samstag trifft. Neben teils deutlichen Niederlagen gegen Bad Wörishofen, Maustadt und zweimal Bayersoien gewann man zuhause souverän gegen den Ligaprimus aus Königsbrunn. Dazu kommt ein Auswärtserfolg beim Wörishofen-Bezwinger aus Buchloe. Aus der letzten Saison wissen die Celtics, dass es vor allem auswärts schwierig ist, gegen die Crocodiles zu bestehen. Damals fuhr man als klarer Favorit in die Illerau und kam mit null Punkten wieder nach Hause. Das Team, dass sich rund um die beiden Routiniers Martin Niemz im Tor und Niklas Dschida in der Verteidigung aufbaut, kann, wie man an den bisherigen Ergebnissen sieht, gegen alle Mannschaften der Liga bestehen. So deutlich wie letzte Saison ist die Favoritenrolle diesmal nicht verteilt. Dennoch reisen die Celtics nach Senden, um dort drei Punkte mit in die Heimat zu nehmen. Unter der Woche hat der ESVT vermehrt an der Abschlussqualität gearbeitet, um die Torausbeute in den nächsten Spielen wieder nach oben zu schrauben. Celtics Verteidiger Friedrich Keller sieht sein Team bereit für Samstag: „Wir haben die Fehler von letzter Woche angesprochen und versucht, unser Spiel zu verbessern. Die Weihnachtsfeier am vergangenen Samstag hat uns gutgetan. Man hat gemerkt, dass trotz der zwei Niederlagen in Folge die Stimmung im Team gut ist und keiner den Kopf in den Sand steckt. Jeder ist bereit für den anderen alles zu geben und wir wollen zusammen als Team wieder auf die Siegerstraße gelangen. Das wird am Samstag zwar ein hartes Stück Arbeit aber wir haben aus der letzten Saison noch eine Rechnung in Senden offen und ich bin guter Dinge, dass wir diese begleichen werden.“ Fans, die die Celtics beim Auswärtsspiel am Samstag in Senden unterstützen möchten, können für 5€ im Mannschaftsbus mitfahren. Abfahrt ist um 17:00 Uhr am Sieben-Schwaben-Stadion in Türkheim. Anmeldung unter 0173/2347279.

ESV Bad Bayersoien – ESV Türkheim 4:3 n.P. (2:0/1:2/0:1/1:0)

Celtics mit schmerzhafter Auswärtsniederlage in Peiting

Nach einem verschlafenen Start und frühem Rückstand kommen die Celtics zwar zurück, können aber trotz deutlicher Überlegenheit nicht mehr als einen Punkt mit nach Hause nehmen. Türkheim reiste mit 20 Feldspielern nach Oberbayern, im Tor stand Michi Bernthaler. Bayersoien ging mit 14 Spielern in die Partie. Die Celtics waren zu Spielbeginn wohl noch mit dem Kopf in der Kabine und ließen Bayersoien zu viel Raum für Kontermöglichkeiten. Und so dauerte es nur 155 Sekunden bis zum 0:1 Rückstand aus Türkheimer Sicht. Die Celtics waren in der Folge bemüht, den Ausgleich zu erzielen, doch vor allem im Spielaufbau hakte es im ersten Drittel und so kam man nur hin und wieder gefährlich vors Tor. Bayersoien lauerte auf Fehler der Celtics und das sollte sich auszahlen. Ein Fehlpass im eigenen Drittel ließ sich Fabian Magg nicht nehmen und brachte seine Farben kurz vor Drittelende mit 2:0 in Führung.
In der Drittelpause schienen in der Celtics-Kabine die richtigen Worte gefunden worden zu sein, denn von nun an ging es nur noch in eine Richtung, nämlich in die von Bayersoiens Torhüter Maximilian Eirenschmalz. Ein Schuss von Max Schorer von der blauen Linie in der 22. Minute konnte Eirenschmalz nur abprallen lassen. Den Nachschuss versenkte Jakob Bottner zum 2:1 Anschlusstreffer. Türkheim nun drauf und dran den Ausgleich zu erzielen. Chance um Chance erarbeiten sich die Kelten, doch kamen vorerst nicht mehr zum Torerfolg. Auf der anderen Seite bestrafte Bayersoien aus dem Nichts einen erneuten Türkheimer Fehler im Aufbauspiel. In der 34. Minute schnappte sich Ramon Seidl eine vertendelte Türkheimer Scheibe und schob das Spielgerät durch die Beine von Michi Bernthaler zum 3:1. Doch Türkheim steckte nicht auf und konnte in der 38. Minute auf 3:2 verkürzen. In Überzahl brachte Maxi Döring die Scheibe zu Jakob Bottner, der den im Slot lauernden Jonas Müller bediente. Dieser ließ sich die Chance nicht nehmen und versenkte die Scheibe zum erneuten Anschlusstreffer im Netz.
Im dritten Drittel nahm die Türkheimer Überlegenheit noch mehr zu. Allein in diesem Spielabschnitt schossen die Celtics 25 Mal aufs Tor, Bayersoien schaffte gerade mal zwei Torschüsse. Der Ausgleich lag in der Luft und sollte in der 48. Minute in Person von Jakob Bottner dann schließlich fallen. In einer von vielen Sturm und Drang Phasen von Türkheim kam die 86 der Celtics nach Zuspiel von Jonas Müller und Maxi Döring zum Schuss und traf zum hochverdienten 3:3 in den Winkel. Jetzt wollten die Celtics den Sieg. Doch die Scheibe wollte nicht mehr ins Tor. Zu allem Überfluss scheiterte Markus Kerber Sekunden vor Schluss sogar noch am Pfosten. Im darauffolgenden Penaltyschießen schaffte es kein Türkheimer Spieler zu treffen. Auf Soier Seite überwand Matthias Mödl Michi Bernthaler und sicherte sich damit seinem Team den Zusatzpunkt. Mal wieder schafften es die Celtics nicht, ein Spiel, dass sie eigentlich dominierten und in dem sie sich ein deutliches Chancenplus erarbeiteten, drei Punkte zu holen. Ein Torschussverhältnis von 15 zu 63 für den ESVT spricht eine deutliche Sprache. Türkheims Goalie Michi Bernthaler blickte direkt nach dem Spiel jedoch gleich wieder nach vorne: „In den nächsten Spielen ist es wichtig, von Anfang an in der Defensive wacher zu sein, dann fällt es uns das Toreschießen auch leichter, wenn wir keinem Rückstand hinterherlaufen müssen. An den herausgespielten Chancen sieht man, dass wir die Qualität haben, oben mitzuspielen. Wir müssen diese nur noch in mehr Tore ummünzen.“ Die Möglichkeit dazu haben die Celtics nächsten Samstag. Dann kommt es um 20:00 Uhr zum Auswärtsspiel gegen den EC Senden.

Torschüsse:
Bayersoien 15
ESVT 63

Strafzeiten:
Bayersoien 10
ESVT 6

Zuschauer: 50

Celtics treffen auswärts auf den ESV Bad Bayersoien

Am kommenden Freitag reisen die ESV Türkheim Celtics zum Auswärtsspiel nach Peiting. Dort treffen die Jungs in gelb und blau um 19:30 Uhr auf den ESV Bad Bayersoien.
Nach der schmerzhaften Heimniederlage gegen Königsbrunn wollen die Celtics mit einem Auswärtssieg wieder in die Erfolgsspur finden. Doch die Soier dürften für dieses Unterfangen einer der unangenehmsten Gegner sein, die es in der Bezirksliga West in dieser Saison gibt. Der ESV hat im Moment einen Lauf und konnte aus vier Spielen drei Siege einfahren. Lediglich gegen den Tabellenführer aus Bad Wörishofen zog man den Kürzeren. Das Team der Ammertaler setzt sich aus einigen erfahrenen Spielern, die einen Großteil ihres Eishockeydaseins in höherklassigen Ligen verbracht haben, allen voran beim Oberligisten EC Peiting und aus jungen Wilden, die in Peiting ihre Nachwuchsausbildung genossen haben und jetzt für die Spielgemeinschaft in der Bezirksliga ihre Schlittschuhe schnüren.
Beim ESVT konnte in der Woche gut trainiert werden und die Niederlage aus dem Königsbrunnspiel wurde verdaut. Türkheims Trainerduo Fischer-Furtner kann gegen Bayersoien nahezu aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Florian Zacher und die beiden U20-Spieler Benni Hofmann und Pius Bader stehen nicht zur Verfügung. Dafür ist Verteidiger Friedrich Keller diese Woche wieder ins Training eingestiegen.
Felix Furtner, Co-Trainer der Celtics, schätzt das Spiel am Freitag wie folgt ein: „Wir wissen, dass es gegen Bayersoien unangenehm ist zu spielen. Für uns wird wichtig sein, am Freitag unsere Stärken aufs Eis zu bringen und uns auf unser Spiel zu konzentrieren. Wenn wir unsere Schnelligkeit, die wir in den Reihen haben, ausspielen können, sehe ich gute Chancen, am Ende auf die Siegerstraße zu gelangen. Das Team hat die Vorgaben im taktischen Bereich, die wir unter der Woche im Training versucht haben zu verbessern, sehr gut umgesetzt und die Einheiten waren intensiv. Wir fühlen uns gut auf Freitag vorbereitet und reisen mit breiter Brust nach Peiting.“
Fans, die die Celtics beim Auswärtsspiel am Freitag in Peiting unterstützen möchten, können für 5€ im Mannschaftsbus mitfahren. Abfahrt ist um 16:45 Uhr am Sieben-Schwaben-Stadion in Türkheim. Anmeldung unter 0173/2347279.

ESV Türkheim – EV Königsbrunn 5:8 (1:3/3:4/1:1)

Türkheim muss zuhause gegen Königsbrunn zweite Saisonniederlage einstecken

Viel vorgenommen hatten sich die Celtics für das Heimspiel gegen den Playoff-Anwärter aus Königsbrunn. Doch am Ende war es ein Abend zum Vergessen für die Mannen in gelb und blau. Eine zu instabile Defensivleistung war am Ende ausschlaggebend dafür, dass man als Verlierer vom Eis ging.
Königsbrunn reiste mit 16 Feldspielern und zwei Torhütern an, Türkheim ging mit vier Reihen und damit mit voller Kapelle in die Partie. Im Tor begann Patrick Zibrowius. Die Celtics begannen druckvoll und bestimmten in der Anfangsphase das Spielgeschehen. Und so dauerte es nicht lange bis zur 1:0 Führung. Fabian Guggemos bediente den im Slot freistehenden Mathias Wexel, der es sich nicht nehmen lies und die Scheibe über die Linie drückte. Der Treffer schien die Gäste wachgerüttelt zu haben und nun begannen auch die Pinguine am Spiel teilzunehmen. Türkheim war in den nächsten Minuten grundlos wie von der Rolle und die Dominanz vom Spielbeginn war verflogen. Das nutzten die erfahrenen Gäste und stellten innerhalb fünf Minuten durch Treffer von Schütz, Siegler und Knopf das Spiel auf den Kopf. Mit einem Spielstand von 1:3 gingen beide Teams dann auch zum ersten Pausentee über.
Im zweiten Drittel sahen die knapp 150 Zuschauer dann wieder ein ausgeglichenes Spiel mit leichtem Chancenplus für Türkheim. Die Celtics wollten nun mit aller Gewalt den Anschlusstreffer erzielen und vernachlässigten dabei ihre Defensivarbeit. Ein Türkheimer Gastgeschenk nutzte wieder Königsbrunns Knopf zum 1:4. Doch Türkheim steckte den Kopf nicht in den Sand und kam nochmal ran. Erst war es Marco Fichtl, der mit einem schönen Treffer ins kurze Eck auf 2:4 verkürzte, ehe Felix Ambos nur zwei Minuten später mit einem Schuss von der blauen Linie den vielumjubelten 3:4 Anschlusstreffer erzielte. Doch es dauerte keine Minute bis ein im eigenen Drittel vertändelter Puck von Königsbrunn eiskalt zum 3:5 verwertet wurde. Torschütze war wieder Knopf. Doch Türkheim kam nochmal zurück. Florian Zachers Schuss in der 35. Minute wurde abgefälscht und gelangte zu Maxi Döring, der keine Mühe hatte, zum 4:5 einzuschieben. Doch wieder dauerte es nur wenige Zeigerumdrehungen, bis man den nächsten Rückschlag hinnehmen musste. Eine drei auf eins Kontersituation der Gäste lies sich Siegler nicht nehmen traf unhaltbar für den im Stich gelassenen Türkheimer Goalie Zibrowius zum 4:6. Kurz darauf nutzte Königsbrunns Spielertrainer Patrick Voigt eine unübersichtliche Situation, die die Celtics trotz mehrerer Möglichkeiten nicht klären konnten, gar zum 4:7. Für Patrick Zibrowius, den keine Schuld an den bis dato 7 Gegentoren traf, war der Arbeitstag danach beendet. Für ihn kam Michi Bernthaler in der 37. Minute ins Tor. Kurz vor Drittelende musste auf Türkheimer Seite dann Max Schorer für zwei Minuten und Markus Kerber mit einer 2+2 Strafe in die Kühlbox.
Mit einer schweren Hypothek von vier Minuten Unterzahl zu Beginn des dritten Drittels gingen die Celtics also in den letzten Spielabschnitt. Und die nutzte Königsbrunn prompt. Ein Schuss von Königer von der blauen Linie landete abgefälscht und unhaltbar hinter Michi Bernthaler zum 4:8 im Tor. Das restliche Drittel konzentrierten sich die Gäste aus Königsbrunn fast ausschließlich auf ihre Defensivarbeit und konnten die komfortable Führung klug verwalten. Zwar kamen die Celtics nun wieder zu einem deutlichen Chancenplus, doch außer einem Überzahltor von Mathias Wexel sechs Minuten vor Schluss sprang für den ESVT nichts zählbares mehr heraus. Auch einige vielversprechende Überzahlsituationen blieben ungenutzt und so mussten die Celtics am Ende ihre erste Heimniederlage in dieser Saison hinnehmen.
Celtics-Verteidiger Michi Urbanek zeigte sich nach der Partie selbstkritisch: „Die Niederlage tut heute definitiv sehr weh. Wenn wir oben mitspielen wollen, müssen wir zuhause vor so einem Publikum eine bessere Leistung abliefern. In der Offensive konnten wir mit fünf Treffern gegen ein Spitzenteam wie Königsbrunn zeigen, dass wir in der Lage sind, vorne die Dinger zu machen. Acht Gegentreffer sind allerdings definitiv zu viel, vor allem wenn man sich anschaut, wie wir die Gegentore bekommen haben. Da müssen wir als Team konsequenter verteidigen. Dass wir das können, haben wir in der Vergangenheit oft gezeigt, wir müssen es in den Topspielen nur noch aufs Eis bringen.“ Trotzdem blickt die 74 des ESVT positiv nach vorne: „Die Stimmung im Team ist trotz der Niederlage ungebrochen gut. Das ist das, was uns auch in der Vergangenheit immer ausgezeichnet hat. Die Saison ist noch jung und auch für die anderen Spitzenteams werden Tage kommen, in denen es nicht so läuft. Dass wir es besser können, wissen wir und ich bin mir sicher, dass wir das die nächsten Spiele unseren Fans zeigen werden.“ Die Chance dazu haben die Celtics bereits nächsten Freitag. Dann wartetet das nächste Topteam auf den ESVT. Am 24.11. reisen die Türkheimer nach Peiting zum Duell gegen den ESV Bad Bayersoien. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.

Torschüsse:
ESVT 52
Königsbrunn 48

Strafzeiten:
ESVT 12 min
Königsbrunn 19 min

Zuschauer: 143