DEC Inzell – ESV Türkheim 5:2 (3:0/0:2/2:0)

Celtics beenden Trainingslager mit Testspielniederlage gegen Inzell

Die Beine waren schwer am Sonntagabend. Nach 5 Trainingseinheiten in 36 Stunden trafen die ESV Türkheim Celtics zum Abschluss des Trainingslagers auf den DEC Inzell. Den besseren Start in die Partie erwischte Türkheim und erarbeitete sich ein paar gute Möglichkeiten. Doch den ersten Treffer des Abends erzielten die Falken. In Überzahl gelang dem Inzeller Michael Eberlein die 1:0 Führung. Der Heimmannschaft gelang es während des ersten Drittels auf 3:0 zu erhöhen, jedes Mal in Überzahl. Torschützen Öhler und Rosenlechner. Die Celtics zogen zu viele Strafen und waren meistens einen Schritt langsamer als der Gegner.
Doch Trainer Michi Fischer schien während der ersten Drittelpause die richtigen Worte gefunden zu haben. Die Celtics kamen mit mehr Geschwindigkeit aus der Kabine und so gelang es mit einem Doppelschlag durch Maxi Sams und Marco Fichtl auf 3:2 zu verkürzen. Von nun an bestimmte Türkheim das Spielgeschehen, scheiterte jedoch ein ums andere Mal am gut aufgelegten Heimtorhüter Sebastian Fröhlich.
Ein ähnliches Bild Anfang des dritten Drittels. Türkheim drückt, doch lässt mehrere gute Möglichkeiten auf den Ausgleich liegen. Irgendwann merkte man den Celtics die intensiven Trainingseinheiten der vergangenen Tage an. Man gewährte Inzell wieder mehr Raum, und die Falken wussten diesen prompt zu nutzen. Der tschechische Importspieler Martin Zahora brachte seine Farben in der 52. Minute mit 4:2 in Front. Die Celtics nahmen daraufhin 2 Minuten vor Schluss Torhüter Patrick Zibrowius vom Eis um mit 6 Feldspielern die Chancen auf den Anschlusstreffer zu erhöhen. Das gelang jedoch nicht und Inzell machte mit einem Empty Net Tor durch den Slowaken David Hornak in der 60. Spielminute endgültig den Deckel drauf.
Celtics Co-Trainer Felix Furtner meinte nach dem Spiel: „Für unser erstes Vorbereitungsspiel nach dem intensiven Trainingslager können wir ganz zufrieden sein. Man merkte, dass den Jungs die Trainingseinheiten der letzten Tage in den Füßen steckten. Dadurch schlichen sich Missgeschicke ein, die Inzell sofort bestrafte. Wir werden in der nächsten Woche die Fehler aufarbeiten und uns auf die Spiele gegen Ottobrunn und Fürstenfeldbruck konzentrieren.“
Nächstes Wochenende treffen die Celtics am Freitag um 20:00 Uhr auf den ERSC Ottobrunn und am Sonntag um 16:30 Uhr auf den EV Fürstenfeldbruck. Beide Spiele finden zuhause im Türkheimer Sieben-Schwaben-Stadion statt.

Torschüsse:
Inzell 36
ESVT 43

Strafminuten:
Inzell 12 min
ESVT 12 min

Zuschauer: 50

Celtics verlieren Spiel 3 gegen Inzell und scheiden aus den Playoffs aus

Es hat nicht sollen sein. Die ESV Türkheim Celtics können im dritten und entscheidenden Spiel 3 im Playoff Viertelfinale gegen den DEC Inzell nicht an die Leistung aus Spiel 1 und 2 anknüpfen und verliert am Ende mit 5:2. Dabei sah es lange gut aus für den ESVT, die Entscheidung viel erst kurz vor Schluss. Vor großer Kulisse, darunter über 100 Türkheimer Fans gingen beide Teams mit 4 Reihen in die Partie. Den besseren Start erwischte Türkheim und so konnte man in der 12. Spielminute in Überzahl durch Marco Fichtl in Führung gehen. Doch nur 2 Minuten später konnte Inzell ebenfalls in Überzahl ausgleichen. Beim Spielstand von 1:1 gingen beide Teams zum ersten Mal in die Drittelpause.
Auch im zweiten Drittel erwischten die Celtics den besseren Start. Nach nicht mal zwei gespielten Minuten konnte Maxi Döring seine Farben wieder in Führung bringen. Der Vorsprung konnte diesmal auch länger gehalten werden. Im weiteren Spielverlauf verpassten es die Celtics trotz guter Möglichkeiten, den Spielstand zu erhöhen. Unter anderem scheiterte Andreas Pross am Torgestänge. Kurz vor Drittelende dann ein leichtfertiger Scheibenverlust im Spielaufbau des ESVT, den der Inzeller Andreas Wiesner zum erneuten Ausgleich nutzen konnte. Zu Beginn des zweiten Drittels die Partie ausgeglichen, mit Chancen auf beiden Seiten. Als Türkheim in der 45. Minute wieder in Unterzahl agieren musste, gelang es Inzell durch Thomas Öhler zum ersten Mal in den gesamten drei Spielen während der regulären Spielzeit in Führung zu gehen. Die Celtics jetzt in Zugzwang. Doch auch während einer doppelten Überzahlsituation wollte die Scheibe nicht im Inzeller Tor einschlagen. Türkheim war jetzt gezwungen alles auf eine Karte zu setzen und warf alles nach vorne. Die daraus entstehenden Lücken in der Defensive nutzte Inzell eiskalt in der 55. und 57. Spielminute zum 5:2 Endstand aus. Nach dem Spiel durften sich die Celtics bei den zahlreichen mitgereisten Fans bedanken, die die Inzeller Arena in ein blau-gelbes Tollhaus verwandelten. Großen Respekt dafür.
Türkheims Trainer Michael Fischer zum Spiel: „Im dritten und entscheidenden Spiel der Serie hat die reifere Mannschaft gewonnen. Wir waren von Beginn an nicht auf der Höhe und konnten nicht an den Leistungen von den vorherigen Spielen anknüpfen. Ich bin trotzdem stolz auf mein Team. Diese Erfahrung wird für den weiteren Entwicklungsprozess nötig sein. Danke an alle mit gereisten Fans. Der Support war Wahnsinn.“
Damit ist die Saison für die Celtics beendet. Mit einem guten zweiten Platz in der Liga und einer spannenden Playoff-Viertelfinalserie gehen die Celtics nun zufrieden in die Sommerpause.

ESV Türkheim – DEC Inzell 4:0 (0:0/2:0/2:0)

Celtics schlagen Inzell zuhause deutlich und erzwingen das alles entscheidende Spiel 3

Es war ein Nachmittag, den sich die Fans des ESV Türkheim kaum besser vorstellen hätten können. Nach der knappen 2:1 Niederlage vom Freitag, kamen 350 Zuschauer ins Sieben-Schwaben-Stadion und die sollten nicht enttäuscht werden. Nachdem die Mannschaften eingelaufen waren, eröffnete pünktlich um 16:15 Uhr der Orchesterverein Türkheim die Partie mit der Bayernhymne und dem Türkheimer Lied. Dieses bisher einmalige Ereignis sorgte schon vor Spielbeginn für Gänsehautstimmung und war der perfekte Rahmen für einen denkwürdigen Nachmittag.
Die Celtics nahmen von Beginn an das Heft in die Hand und machten ordentlich Druck im Inzeller Drittel. Doch über die Linie sollte die Scheibe vorerst nicht. Nach 10 gespielten Minuten kam dann auch Inzell in die Partie und konnte mit einigen gefährlichen Kontern Gefahr ausstrahlen. Doch Torhüter Michael Bernthaler hielt seinen Kasten sauber.
Auch im zweiten Drittel war der ESVT die tonangebende Mannschaft, biss sich aber beim wiedermal sehr gut parierenden Gästetorhüter Sebastian Fröhlich die Zähne aus. Doch in der 28. Spielminute brach Darius Sirch den Bann und versetzte das Türkheimer Sieben-Schwaben-Stadion an diesem Nachmittag zum ersten Mal in Jubel. Nach Zuspiel von Bastian Hitzelberger und Maxi Sams versenkte die Nummer 11 der Celtics das Spielgerät mit einem Direktschlagschuss in den Maschen. Keine zwei Minuten später, das 2:0 für Türkheim. In Überzahl schaltete Jakob Bottner am schnellsten und bugsierte die Scheibe in einer unübersichtlichen Situation über die Linie. Danach wurde das Spiel etwas hitziger und beide Teams sammelten zunehmend Strafzeiten. Kurz vor Ende des zweiten Drittels musste Türkheims Moritz Hanslbauer für 6 Minuten auf die Strafbank. Damit begann der dritte Spielabschnitt für die Celtics mit einer sehr langen Unterzahlsituation. Doch das Penaltykilling funktionierte bei den Celtics herausragend und so konnte der Inzeller Anschlusstreffer verhindert werden. Der ESVT wollte sich jetzt nicht auf seiner Führung ausruhen und spielte weiter munter nach vorne. Zwar verpasste man in zahlreichen Überzahlsituationen vorerst, den Spielstand zu erhöhen, doch als beide Mannschaften wieder komplett waren erzielte Maxi Döring in der 54. Minute das 3:0 für den ESVT. Schon jetzt roch es nach Vorentscheidung und die zahlreichen Fans peitschten ihre Farben weiter nach vorne. Endgültig den Deckel drauf machte Michael Urbanek 3 Minuten vor Schluss. Nach schönem Zuspiel von seinem Verteidigungspartner Felix Ambos versenkte die 74 der Celtics die Scheibe halb hoch im langen Eck zum 4:0 Endstand. Für ESVT-Torhüter Michael Bernthaler ist es der zweite Shutout in dieser Saison.
Trainer Michi Fischer fand nach dem Spiel folgende Worte: „Wir haben heute Abend an unseren Leistungen von Spiel 1 angeknüpft und aus den Fehlern von dem Spiel gelernt. Ich bin zufrieden. Das war über weite Strecken eine solide Performance. Einzig unser Überzahlspiel war etwas unbefriedigend. Da müssen wir noch kaltschnäuziger werden und mehr Schüsse generieren. Die Rahmenbedingungen waren herausragend und die Fans haben einen großen Anteil an dem Erfolg. Die haben unsere Mannschaft lautstark nach vorne gepeitscht.“
Damit kommt es jetzt am kommenden Freitag den 24.02. um 20:00 Uhr in Inzell zum alles entscheidenden Spiel 3 um den Einzug ins Playoff-Halbfinale. Die Celtics wollen am Freitag einen Fanbus nach Inzell einsetzen. Um besser planen zu können bitten sie ihre Fans daher, sich bis einschließlich Mittwoch unter 01732347279 anzumelden. Die genaue Abfahrtszeit wird dann am Donnerstag bekanntgegeben. Der Unkostenbeitrag für die Fahrt wird sich auf 10-15 Euro belaufen.

Torschüsse:
ESVT 44
Inzell 27

Strafzeiten:
ESVT 16 min
Inzell 28 min + 10 min

Zuschauer: 350

DEC Inzell – ESV Türkheim 2:1 n.P. (1:1/0:0/0:0/1:0)

Celtics verlieren Spiel 1 im Playoff-Viertelfinale gegen Inzell mit 2:1 nach Penaltyschiessen

Trotz überwiegender Dominanz der Celtics geht Inzell am Ende als Sieger von Eis und führt in der Best of three Viertelfinale Serie nun mit 1:0. Für die Celtics heißt es jetzt am Sonntag um 16:30 Uhr in Spiel 2 zuhause im Sieben-Schwaben-Stadion „do or die“.
Türkheim reiste mit 4 Reihen, zwei Torhütern und rund 20 hochmotivierten Fans nach Inzell. Im Tor begann Michael Bernthaler. Die Celtics kamen gut in die Partie und machten gehörig Druck auf das Inzeller Tor. Und so dauerte es nur bis zur 5. Spielminute, bis es im Gehäuse der Falken klingelte. Nach Zuspiel von Darius Sirch und Markus Kerber traf Bastian Hitzelberger mit einem Schuss von der blauen Linie zum 0:1 für die Celtics. Der Gegentreffer schien Inzell wachgerüttelt zu haben und so nahm auch der Erstplatzierte nun am Spielgeschehen teil. Es entwickelte sich eine muntere Partie mit Chancen hüben wie drüben, mit leichtem Übergewicht für die Celtics. Dennoch waren es die Inzeller, die kurz vor der ersten Drittelpause den Ausgleich erzielen sollten. Nach einem Fehler im Spielaufbau des ESVT ließ sich die 7 der Falken, Thomas Plenk, die Chance nicht nehmen und vollendete mit einem satten Schuss in den Winkel zum 1:1.
Nach dem Seitenwechsel waren es dann wieder die Celtics, die mehr Spielanteile hatten und sich auch mehr Torchancen erarbeiten. Bei einer dieser Möglichkeiten sollte die Scheibe nach einem abgefälschten Schuss von Friedrich Keller im Tor landen, doch das Schiedsrichtergespann entschied zur Verwunderung aller in der Max-Aicher-Arena Anwesenden auf kein Tor. Doch dadurch ließen sich die Türkheimer nicht beirren und spielten weiter munter nach vorne. Doch als ein weiterer Treffer durch Maxi Döring wieder aus unerklärlichen Gründen nicht gegeben wurde, wuchs der Unmut der Türkheimer. Trotzdem spielte man diszipliniert weiter und zog das ganze Spiel über nur 6 Strafminuten. Während dieser wurde Inzell aber gefährlich und zeigte, wozu es im Stande ist zu leisten. Doch konzentrierte Defensivarbeit und ein gut aufgelegter Michael Bernthaler verhinderte einen weiteren Gegentreffer. Im dritten Spielabschnitt bot sich den 130 Zuschauern ein ähnliches Bild. Türkheim drückt und lässt viele gute Möglichkeiten auf den Führungstreffer ungenutzt. Inzell ab und an ebenso gefährlich, konzentrierte sich jedoch mehr darauf, keinen Gegentreffer zu kassieren und setzte mit Kontern gefährliche Nadelstiche. Bis zum Ende der regulären Spielzeit sollte es keinem Team mehr gelingen, einen Treffer zu erzielen und so musste die Entscheidung im Penaltyschiessen fallen. Die Spannung in der Inzeller Max-Aicher-Arena war jetzt förmlich zu spüren. Inzells erster Schütze Robin Niedermeier ließ Michael Bernthaler keine Chance und brachte seine Farben in Front. Zwar parierte Bernthaler die beiden weiteren Versuche von Inzell, doch da alle drei Türkheimer Schützen an Falken-Torhüter Sebastian Fröhlich scheiterten, blieb es beim Inzeller Vorteil und damit beim Sieg für die Traunsteiner. Damit geht Inzell in der Serie mit 1:0 in Führung. Celtics Co-Trainer Felix Furtner fasste die Partie im Nachgang wie folgt zusammen: „Wir haben das Spiel der Inzeller von Beginn an gut angenommen und versucht der Partie unseren Stempel aufzudrücken. Unser Team war insgesamt näher am Führungstreffer dran, als Inzell doch leider konnten wir unsere zahlreichen gut herausgespielten Chancen nicht nutzen. Das unsere zwei vermeintlichen Tore nicht gegeben wurden ist natürlich unglücklich. Wir wollen die vielen positiven Dinge von heute in die Partie am Sonntag mitnehmen, um den Ausgleich in der Serie zu schaffen und damit ein Spiel drei zu erzwingen.“
Für den ESVT heißt es nun am Sonntag „verlieren verboten“. Das Spiel von Freitag hat gezeigt, dass alles möglich ist und man durchaus im Stande ist, Inzell zu schlagen. Spannender könnte die Ausgangslage am Sonntag kaum sein. Dass der Orchesterverein um 16:15 Uhr die Partie noch mit der Bayernhymne und dem Türkheimer Lied eröffnet verleiht der Begegnung schon im Vorfeld die Würdigung, die es verdient hat. Die Motivation im Lager des ESVT ist weiterhin ungebremst hoch, scho am Samstag um 10:00 Vormittags waren die Celtics wieder auf dem Eis, um das intensive Spiel von gestern aus den Beinen zu bekommen und den Fokus voll auf Spiel 2 zu richten. Die Türkheimer bitten ihre Fans am Sonntag pünktlich um 15:45 Uhr ins Stadion zu kommen, um nichts zu verpassen.

Torschüsse:
ESVT 45
Inzell 31

Strafminuten:
ESVT 6 min
Inzell 12 min

Zuschauer: 130

Celtics belohnen sich zum Abschluss der Hauptrunde mit 3 Punkten gegen Maustadt

Pünktlich zum Abschluss der Hauptrunde der Bezriksligagruppe West und damit kurz vor dem Start der Playoffs haben die ESV Türkheim Celtics zurück in die Erfolgsspur gefunden und auswärts den HC Maustadt mit 6:4 besiegt.
Viel vorgenommen haben sich die 20 Spieler und 2 Torhüter des ESVT inklusive Trainer- und Betreuerstab für das Auswärtsspiel in Maustadt. Mit geradlinigem Eishockey wollten Sie den gut 30 mitgereisten Fans einen Sieg bescheren und mit einem guten Gefühl in die Playoffs gehen. Das Team konnte in den ersten 10 Minuten auch die Vorgaben von Trainerduo Fischer-Furtner gut umsetzen und machte von Beginn an mächtig Druck. Maustadt war ausschließlich darum bemüht, sich zu sortieren und die Scheibe aus der Gefahrenzone zu befördern. Die Celtics rannten ein ums andere Mal an und gingen auch prompt in Minute 5 und 6 durch Tore von Darius Sirch und Christoph Vogel verdient mit 2:0 in Führung. Doch von nun an zogen die Celtics einige Strafzeiten, was die Maustädter zurück ins Spiel brachte und einige gute Möglichkeiten für das Heimteam bringen sollte. In der 18. Spielminute dann in doppelter Überzahl der Anschlusstreffer den HCM durch Maximilian Merkle. Doch die Antwort der Celtics folgte prompt. Marco Fichtl fälschte einen Schuss von Verteidiger Felix Ambos von der blauen Linie unhaltbar zur 3:1 Führung aus Sicht der Celtics ab und stellte den alten Torabstand wieder her. Nach der ersten Drittelpause ging die Strafzeitenflut beim ESVT weiter und man lud Maustadt regelrecht ein, Gefahr auszustrahlen, denn im 5 gegen 5 dominierten eindeutig die Celtics die Partie. Doch in Überzahl wussten die Maustädter ihre Erfahrung und Routine auszunutzen und prompt stand es in der 26. Minute durch einen Doppelschlag der Gebrüder Aschenbrenner 3:3. Doch Türkheim ließ sich dadurch nicht aus dem Konzept bringen und nahm das Spielgeschehen wieder an sich. Die erneute Führung in der 33. Minute erzielte Jakob Bottner mit seinem ersten Tor für den ESVT. In der 37. Minute zeigten dann auch die Celtics, dass sie Überzahl spielen können. Darius Sirch erhöhte mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend auf 5:3 für den ESVT. Doch die Maustädter gaben nicht auf und wollten in ihrem letzten Saisonspiel noch ein Wörtchen mitreden, was ihnen durch den erneuten Anschlusstreffer zum 5:4 durch Merkle auch gelang. Doch weitere Gefahr des Heimteams wurde im letzten Drittel nicht mehr ausgestrahlt. Türkheim zeigte, wieso man nach 18 Spieltagen auf dem zweiten Tabellenplatz steht und schnürte den HCM stellenweise minutenlang im eigenen Drittel ein. Diese wussten sich meist nur mit Icings zu helfen. Das Einzige, das sich die Celtics im letzten Drittel ankreiden müssen ist, das sie es verpasst haben, vorzeitig den Deckel draufzumachen. Unzählige gute Tormöglichkeiten blieben ungenutzt, bis der HCM kurz vor Schluss den Torhüter vom Eis nahm um nochmal Druck auf das Türkheimer Gehäuse aufzubauen. Doch Matthias Wexel eroberte sich die Scheibe im Spielaufbau, beförderte das Spielgerät zu Maxi Sams, der sich durch die Maustädter Hintermannschaft tankte und zum 6:4 Endstand ins leere Tor einnetzte.
Celtics-Coach Michi Fischer zum Spiel: „Das war ein intensives Spiel auf Play-off Niveau. Beide Mannschaften wollten den Sieg. Maustadt hat sehr Körperbetont und aggressiv gespielt. Aber wir haben dagegengehalten und über das ganze Spiel die richtigen Antworten zum richtigen Zeitpunkt geliefert. Zudem haben wir viele Dinge richtig gut umgesetzt was in den letzten Wochen nicht der Fall war. Jetzt freue ich mich auf die Play-offs. Wir sind bereit.“
Mittlerweile steht auch der Playoff-Gegner des ESVT fest. Mit dem DEC Inzell als Erstplatzierten der Gruppe Süd bekommen es die Celtics mit einem relativ unbekannten Gegner zu tun. Lediglich im Pokal traf man vor einigen Jahren auf die knapp 5000 Einwohner Gemeinde aus dem Landkreis Traunstein nahe der österreichischen Grenze. Das erste Spiel der Best-of-Three Viertelfinalserie findet am 17.02. um 20:00 Uhr in Inzell statt, Spiel 2 am 19.02. um 16:30 Uhr zuhause im Türkheimer Sieben-Schwaben-Stadion und ein eventuelles Spiel 3 dann am 24.02. um 20:00 Uhr in Inzell. Für das Heimspiel am 19.02. hat sich der ESV Türkheim etwas besonderes überlegt. Was genau, wird im Lauf der Woche bekanntgegeben. So viel sei aber jetzt schon gesagt: Rechtzeitig ins Stadion kommen lohnt sich, die Kassen öffnen bereits früher als gewohnt, sodass alle Zuschauer um 16:15 auf ihrem Platz stehen sollten.