Es hat nicht sollen sein. Die ESV Türkheim Celtics können im dritten und entscheidenden Spiel 3 im Playoff Viertelfinale gegen den DEC Inzell nicht an die Leistung aus Spiel 1 und 2 anknüpfen und verliert am Ende mit 5:2. Dabei sah es lange gut aus für den ESVT, die Entscheidung viel erst kurz vor Schluss. Vor großer Kulisse, darunter über 100 Türkheimer Fans gingen beide Teams mit 4 Reihen in die Partie. Den besseren Start erwischte Türkheim und so konnte man in der 12. Spielminute in Überzahl durch Marco Fichtl in Führung gehen. Doch nur 2 Minuten später konnte Inzell ebenfalls in Überzahl ausgleichen. Beim Spielstand von 1:1 gingen beide Teams zum ersten Mal in die Drittelpause.
Auch im zweiten Drittel erwischten die Celtics den besseren Start. Nach nicht mal zwei gespielten Minuten konnte Maxi Döring seine Farben wieder in Führung bringen. Der Vorsprung konnte diesmal auch länger gehalten werden. Im weiteren Spielverlauf verpassten es die Celtics trotz guter Möglichkeiten, den Spielstand zu erhöhen. Unter anderem scheiterte Andreas Pross am Torgestänge. Kurz vor Drittelende dann ein leichtfertiger Scheibenverlust im Spielaufbau des ESVT, den der Inzeller Andreas Wiesner zum erneuten Ausgleich nutzen konnte. Zu Beginn des zweiten Drittels die Partie ausgeglichen, mit Chancen auf beiden Seiten. Als Türkheim in der 45. Minute wieder in Unterzahl agieren musste, gelang es Inzell durch Thomas Öhler zum ersten Mal in den gesamten drei Spielen während der regulären Spielzeit in Führung zu gehen. Die Celtics jetzt in Zugzwang. Doch auch während einer doppelten Überzahlsituation wollte die Scheibe nicht im Inzeller Tor einschlagen. Türkheim war jetzt gezwungen alles auf eine Karte zu setzen und warf alles nach vorne. Die daraus entstehenden Lücken in der Defensive nutzte Inzell eiskalt in der 55. und 57. Spielminute zum 5:2 Endstand aus. Nach dem Spiel durften sich die Celtics bei den zahlreichen mitgereisten Fans bedanken, die die Inzeller Arena in ein blau-gelbes Tollhaus verwandelten. Großen Respekt dafür.
Türkheims Trainer Michael Fischer zum Spiel: „Im dritten und entscheidenden Spiel der Serie hat die reifere Mannschaft gewonnen. Wir waren von Beginn an nicht auf der Höhe und konnten nicht an den Leistungen von den vorherigen Spielen anknüpfen. Ich bin trotzdem stolz auf mein Team. Diese Erfahrung wird für den weiteren Entwicklungsprozess nötig sein. Danke an alle mit gereisten Fans. Der Support war Wahnsinn.“
Damit ist die Saison für die Celtics beendet. Mit einem guten zweiten Platz in der Liga und einer spannenden Playoff-Viertelfinalserie gehen die Celtics nun zufrieden in die Sommerpause.