ESV Türkheim schlägt sich in Kempten selbst
Eigentlich hat alles gut begonnen, Maximilian Döring brachte seinen Farben in der 06:00 min mit 1:0 in Führung. Die Kemptener zogen im Anschluss mehrere Strafen, doch die ESV Reihen wussten mit dem Überzahlvorteil nicht allzu viel anzufangen. Eine Unkonzentriertheit im PowerPlay machte den Gegner stark. Im 4 gegen 5 fingen die Sharks einen schlecht gespielten Pass in der Offensiv-Zone ab und fuhren sofort einen Konter, den sie zum 1:1 abschließen konnten. Fazit des ersten Drittels: Wenn du annähernd 10 Minuten in Überzahl spielst muss mehr heraus kommen. Nach dem Seitenwechsel hatte der ESVT ein deutliches Chancenplus und drückte die Sharks in ihr Drittel, doch die Kemptener konnten in der 38.min mit 2:1 in Führung gehen. Torschütze war erneut der technisch starke Tscheche Filip Matejka, der eigentlich für das Landesligateam der Sharks verpflichtet wurde. Matejka war an diesem Tag an allen Treffern beteiligt und wurde von der ESVlern nicht konsequent aus dem Spiel genommen. Nach einigen Umstellungen bei den Türkheimern ging es ins Schlussdrittel und das begann mit einem Paukenschlag für die Hausherren: Matejka leitete nach 50 Sekunden den Puck auf Pichler weiter und der ehemalige Landesligaakteur traf zum 3:1. Wieder ging ein Fehler der in Gelb-Blau spielenden Türkheimer Mannschaft voraus. Die mitgereisten Türkheimer Fans sahen jetzt die Felle davonschwimmen. Doch der ESV weiter mit guten Möglichkeiten steckte nicht auf und verkürzte durch Döring in der 45.min auf 2:3. Felix Furtner nutzte im PowerPlay eine gute Möglichkeit und traf zum 3:3 Ausgleich. Der ESVT war jetzt am Drücker und ging in der 50.min durch Maxi Döring mit 4:3 in Führung. Pichler konnte bereits 90 Sekunden später für seine Farben ausgleichen. In der 57.min gingen die Hausherren dann durch Matejka erneut in Führung, vorausgegangen war ein kapitaler Fehler eines Türkheimer Verteidigers im eigenen Drittel.
ESVT Trainer Michael Fischer zum Spiel: „Spielerisch haben wir Kempten beherrscht. Durch unsere individuellen Fehler haben wir die Sharks immer wieder eingeladen, Tore zu schießen. Momentan spielen wir ohne Leidenschaft und ohne den Willen das Spiel noch gewinnen zu wollen. Wir werden uns in der kommenden Woche intensiv damit beschäftigen. Am Sonntag wird sich die Mannschaft wieder von einer anderen Seite zeigen.“
Strafzeiten:
ESC 18+10 min
ESVT 8+10 min
Schüsse auf das Tor:
ESC 15
ESVT 27
Assist: Darius Sirch 3x, Müller, Smola, Pross,
Zuschauer: 19