SG EV Königsbrunn/EHC Königsbrunn : ESV Türkheim 6 : 2 (0:1, 4:0, 2:1)

Auswärtsniederlage für den Türkheimer Eissportverein

Trotz einer starken Leistung und der Führung im ersten Drittel bringen die Türkheimer das Spiel nicht auf ihre Seite. Die Brunnenstädter bringen die Scheiben im Tor unter, wo die Türkheimer Spieler mehrfach am Gestänge und dem Torhüter scheitern.

Mit viel Schwung und Tempo gingen beide Mannschaften in der Königsbrunner Hydrotech-Arena ans Werk. Der ESVT bot 21 Spieler auf, die Pinguine traten mit 18 Spieler an. Türkheim kam gut ins Spiel und erarbeitete sich erste Chancen. Die Königsbrunner Reihe um Zimmermann/Schütz/Fettinger wurden im ersten Drittel geschickt aus dem Spiel genommen. Jonas Müller brachte seine Farben bereits in der 4.min mit 1:0 in Führung als die Türkheimer im zwei gegen eins auf Kinader zuliefen und er den Puck ins Tor schlug. Der ESVT weiter spielbestimmend, scheiterte nur eine Minute später an der Latte. Die SG kam in der 14.min gefährlich vor Michi Bernthalers Tor, er blieb erneut Sieger und weiter ein stabiler Rückhalt für seine Vorderleute. Türkheim im Auftaktdrittel immer das gefährlichere Team hatte weitere Möglichkeiten. Einen Schuss von Stürmer Maximilian Döring entschärfte Kinader und in der 17.min rettete wiedermal das Gestänge für den geschlagenen Pinguine-Goalie, als der Schuss von Marco Fichtl wieder an den Pfosten ging. Ab 19:35 musste der ESV in Unterzahl spielen und ging mit einer verdienten Führung in die Pause. Nach dem Wiederbeginn weiter Unterzahl spielend, standen die Türkheimer sicher im eigenen Drittel. Als das Spiel wieder im 5 gegen 5 lief wurde gegen Königsbrunns Paradereihe nicht konsequent gespielt und verteidigt, das nutzten die Brunnenstätter in der 23.min zum Ausgleich durch Fettinger. Nur wenige Sekunden später dann der Führungstreffer für Königsbrunn: Die Türkheimer ärgerten sich noch über den Gegentreffer und da drückte Zimmermann den Puck in der 24.min über die Torlinie zum 2:1. Zur Mitte des Drittels nahmen die Strafzeiten dann zu. Königsbrunn mit mehreren kleinen Strafen gerieten zuerst in Unterzahl, doch das ESV PowerPlay in der 24. und 29.min wurde nicht erfolgreich abgeschlossen. In der 31.min musste der ESVT für 5 Minuten auf Stürmer Marco Fichtl verzichten. Die Türkheimer arbeiteten defensiv sehr stark, sodass die Pinguine die Führung im PowerPlay nicht weiter ausbauen konnten. Mit Ablauf der Strafzeit kam der ESVT in Überzahl. Doch ein Fehlpass in der PowerPlay Formation leitete einen Konter ein, den Pinguine Stürmer Schütz in der 38.min erfolgreich abschloss. Nur eine Minute später führte ein ähnlicher Offensivfehler der Türkheimer zum 4:1. Die Spielgemeinschaft war gerade wieder komplett, Fuchs kam an den Puck und spielte Erhard in der neutralen Zone an. Der dann alleine auf Bernthaler zulief und den Puck zwischen den Schonern durchschoss. Mit der etwas überraschenden, aber nicht unverdienten Führung für Königsbrunn ging es erneut in die Pause. Im Schlussdrittel verkürzten die ESVler in der 43.min auf 2:4. Urbaneks Schuss von der blauen Linie wurde von Hanslbauer abgelegt und landete am langen Pfosten, Lucas Lerchner brachte den hüpfenden Puck dann über die Torlinie. Den ESV-Reihen gab das nochmals Antrieb. Doch das Glück war heute auf Seite der Hausherren, wiedermal rettete für diese das Gestänge, als ein Puck von Jonas Müller zur Seite abgeleitet wurde. Königsbrunn erhöhte in der 52. min im PP auf 5:2, Neumann schlug die Scheibe im Slot stehend an Bernthaler vorbei ins Netz und konnte in der 56.min durch Pandel noch auf 6:2 erhöhen.

Türkheims Trainer Michael Fischer nach dem Spiel: „Momentan schaffen wir es nicht konstant und konzentriert drei Drittel Eishockey zu spielen. Im eigenen PowerPlay wo es drauf ankommt ruhig und sicher zu spielen machen wir es hektisch und schnell. Daraus entstanden zwei Gegentreffer. Dazu kommt, dass wir gerade auch nicht das nötige Scheibenglück haben. Wir investieren viel und arbeiten uns viele und sehr hochwertige Chancen heraus, aber ohne Torerfolg. Im Gegenzug kassieren wir hinten einfach die Tore.“

Strafzeiten:

SG Kö                        16 min

ESVT                          15 min

Torschüsse:

SG Kö                         28

ESVT                          24

Zuschauer:                52

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