ESVT zieht nach Sieg gegen die Crocodiles aus Senden ins Viertelfinale des BEV Pokal ein
Mit einem schmalen Kader reisten die Türkheimer zum entscheidenden Auswärtsspiel gegen die SG Senden/Burgau/Ulm, nach Burgau. Dominik Hiemer und Marvin Gietl fielen zudem kurzfristig verletzungsbedingt aus. Die Marschrichtung für den ESVT war klar: „Gewinnen und weiterkommen“ lautete die Devise. Der Gegner hatte zum Spiel noch einige Spieler aus der Landesligatruppe der Burgauer im Kader, unter anderem deren Goalie. Aufgrund technischer Probleme wurde die Partie mit einer 15-minütigen Verzögerung angepfiffen.
Die Türkheimer hatten bereits wenige Sekunden nach dem Eröffnungsbully ihr erstes PowerPlay, nach dem ein Sendener wegen Haken auf die Strafbank wanderte. Die ESVT´ler konnten daraus aber noch kein Tor erzielen. Beiden Mannschaften taten sich in der Anfangsphase schwer, mit schnellem Kombinationsspiel vor das gegnerische Tor zu kommen. Ab der 9. Min spielte der ESVT sehr erfolgreich sein erstes Unterzahlspiel und fand anschließend besser ins Spiel. Insbesondere die erste Türkheimer Reihe hatte dann einige guten Aktionen auf das Gehäuse von Roman Jourkov. Die Crocodiles gerieten ab der 18. Min erneut in Unterzahl und dies nutzte der ESVT dann aus. Tim Färber schoss die Türkheimer kurz vor der Drittelpause in Führung, Assist: Sascha Hirschbolz und Lucas Lerchner. Mit einer 0:1 Führung ging es in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel kamen beide Team mit dem Ziel aus der Kabine, Tore zu schießen. Beide Goalies hatten im Mitteldrittel einiges zu tun und konnten sich auszeichnen. Erneut lieferte Kevin Geiger auf Türkheimer Seite eine fehlerfreie Partie ab und hielt seine Mannschaft auf Erfolgskurs. Im Schlussdrittel musste jetzt die Entscheidung fallen, die Heimmannschaft wollte vor eigenem Publikum das Spiel gewinnen! Das sah man in den Anfangsminuten sehr deutlich, die Türkheimer hielten geschickt dagegen und lauerten auf Konter. Jonas Müller scheiterte mit einem solchen in der 45. Min nur knapp und der nächste Konter saß dann: Stephan Pichler nahm in der neutralen Zone die Scheibe auf und setzte sich mit einer tollen Einzelaktion gegen zwei Sendener durch und schoss den Puck zur 0:2 Führung in der 49. Min ins Netz. Die Spielgemeinschaft steckte aber nicht auf und kam nur eine Minute später durch Robin Pommer zum 1:2 Anschlusstreffer. In den Schlussminuten setzte Trainer Martin Lammich bei den Hausherren alles auf Offensive. Der ESVT zunächst in Unterzahl und die Sendener ohne Torwart, also mit zwei Feldspielern mehr auf dem Eis, wollten den Ausgleich herbei führen. Die Türkheimer agierten erneut geschickt und als „C“ Hirschbolz sich die Scheibe eroberte und ein EmptyNetGoal erzielte war die Partie fast gelaufen. Die Crocodiles schalteten nach dem Bully erneut auf Angriff und setzten sich im ESVT Drittel fest. Als dieser dann noch wegen Spielverzögerung einen weiteren Spieler verlor, ging es zunächst in doppelter Unterzahl weiter. Doch auch diese Drangphasen überstanden die ESVT`ler schadlos und so endete die Begegnung 1:3 und bringt den Eissportverein Türkheim in das Viertelfinale des BEV-Pokal. Weiter geht es am kommenden Wochenende mit zwei Begegnungen gegen den ESV Gebensbach. In dieser Vorrundenbegegnung war ein sehr gutes Unterzahl der Türkheimer spielentscheidend.
Zitat des Trainers Gert Woll: Die Mannschaft hat heute wieder gezeigt, dass Sie ein Team ist. Wir konnten heute leider nur mit 13 Feldspielern anreisen, da verletzungs- und krankheitsbedingt unsere Ausfallliste immer länger wird. So konnten wir über die vollen 60 Minuten nicht Druck machen. Wir haben aber im richtigen Moment unsere Tor geschossen und freuen uns jetzt auf die nächste Runde.
Strafzeiten: SG Senden 8 Minuten;
ESV Türkheim 10 Minuten;
Schüsse auf Tor: SG Senden 45,
ESV Türkheim 50;
Zuschauer: 50